
Georges Zink est né à Hagenbach en 1909 et mort à Paris en 2003. Normalien, agrégé d’allemand, professeur à la Sorbonne, c’est cependant en alsacien qu’il a écrit de nombreux cycles de poèmes : Bilder vo dhaim entre 1930 et 1938 et, après 1948, D’Kaltnàcht, et Dr Wàldbrüeder.
L’ensemble de son œuvre poétique a été réuni dans le recueil Sichelte (Moisson. Poésies sundgoviennes), publié par la Société alsacienne d’édition et de diffusion d’art, à Strasbourg, en 1978.
Françoise Boetsch, de la Compagnie théâtrale Canaille d’Eglingen, a bien voulu lire pour nous quatre poèmes de Georges Zink. Nous en reproduisons également ici le texte original.
Le premier de ces poèmes, Himmelfàhrt fir alle, a été spécialement traduit pour cette audiothèque par Jean-Louis Spieser (pour les textes originaux et pour la traduction, tous droits réservés).
HIMMELFÀHRT FIR ÀLLE
HimmeIfàhrt fir àlle / Ascension pour tous
Friejer han si àls d’Haxe vrbrennt: / ’s isch groisàm un unmenschlig, / ’s isch dumm gsi. / Wrurn gràd salli oder salli vrbrenne, / So-n-a àlti Frài, wu allai labt, / So-n-a jung Maidle, wu nur z’scheen isch?
Il leur arrivait autrefois de brûler des sorcières : / C’était horrible et inhumain / C’était sottise ! / Pourquoi brûler juste celle-ci ou celle-là, / Telle vieille femme qui vit seule, / Telle jeune fille, qui n’est que trop belle ?
’s isch besser worde, dir Lit, / Un ’s wird noch besser warde! / A Fir àzinde fir aini, / Das isch doch raini Vrschwandig, / Wu’s Holz un àlles so tir isch! / Z’Aischwitz han d’ràtionàlisierte-n-Efe / Scho besser funktioniert! /
Il y a eu du progrès, les gens, / Et ce n’est pas fini. / Allumer un feu pour une seule, / C’est pur gaspillage, / Quand le bois et tout le reste est si cher ! / À Auschwitz déjà les fours rationalisés / Ont mieux fonctionné !
Toisigwis sin do d’Mensche, / Isch d’Asche vo de Mensche / Dur ’s Kemmi dure zem Himmel ufgfloge. / Un ’s neechschte Mol wird’s noch scheener: / Do kunnt, wenn nit dumme Kaiwe drzwische rede, / Fir uns àlle so-n-a Himmelfàhrt!
Là-bas c’est par milliers que des hommes, / Que les cendres de ces hommes / Sont montés aux cieux par la cheminée. / Et la prochaine fois ce sera encore mieux : / Si des idiots ne s’en mêlent pas, / Ce sera Ascension pour tout le monde !
(Trad. Jean-Louis Spieser)
A JUNG PAARLE UN D’STARNE
A jung Paarle un d’Starne
“Kumm, mr wann geh d’Starne zehle! / Hitte schine si so scheen! / Gal, de wottsch doch o garn wisse Wievil Starne-n-àm Himmel stehn!
Un dàs sàge-n-àlle Dichter, / Un dàs hàt ma mir vrzehlt: / ’s seig so natt, wenn a jung Paarle / D’Starne mitenànder zehlt!”
Also red ze mir mi Liebschter, / Wu-n-i mit ’m àm Fanschter stànd. / Lüegt mi à – i müess ’m folge, / Un ar nimmt mi bi dr Hànd
Un ar fiehrt mi uf a Bargle, / Wu ma d’Starne àll kàt gsah; / Awer àllwill, mitts im Zehle, / Hàt ’r mr a Schmitzle ga …
Un so waiss i hit denn no-nit, / Wievil Starne àss ‘s kàt hà… / Mien hàlt wider, wenn scheen Watter, / Fànge mit ’m Zehle-n-à!
A-N-ÀRME BÜE
A-n-àrme Büe
O Maidele, sàg, wrum lüegsch denn uf d’Site, / Wenn i nawe dr dure gàng? / 0 sàg, wrum witt denn nit vo mr wisse? / I hà di so garn scho johrelàng!
Ich bi’s jo, wu àlle Sunmig z’Owe / Mi Liedle pfiff vor eirem Hüs, / Wenn ’s finschter wird, wenn de witt geh schlofe / Un wenn in dim Kammerle d’Kerze geht üs.
Zem Nàmestàg bin i a Karte geh hole, / A Paarle-n-isch druf mit vrliebtem Blick; / Mit Tinte-n-un Fader hàn i dr gschriwe: / “Ain, wu di garn hàt, winscht dr vil Glick ».
Un doch tüesch dü liewer mit àndere rede. / Mit àndere tànze, vom Fald haimgeh! / De wichsch mr üs, as merkt’s a jeder, / Un nie blibsch dü bi mr fir z’plàidere steh:
O Maidele, sàg, wrum lüegsch denn uf d’Site, / Wenn i nawe dr dure gàng? / 0 sàg, wrum witt denn nit vo mr wisse? / I hà di so garn scho johrelàng!

A SCHEENER TRÀIM
A scheener Tràim
Un si sin àlle zammeku, /Die Herre, wu d’Walt regiere. / Die üs Rüsslànd, die üs Amerikà, / üs Chinà, üs Ditschlànd, üs Frànkrich, / üs grosse un üs klaine Nàtione. / O dr Pàpscht isch bi-n-ene gsasse.
Un si han gsait: “Jetz wam-mr lüege, / Eb’r racht hàt, saller wu glehrt hàt, / ’s gab nur ai Gebot: Liewi ze de-n-àndre, / ’s gab nur ai Sind: Häss uf d’àndre, / Lüege wam-mr, eb’s geht!”
Un gsahn d’r, ’s isch gànge! / Mànn un Frài han nimme mitnànder ghandelt, / Ke Kràch hàt’s meh ga zwische Nochberslit, / Ke Hàss meh zwische de Velker, / Ke Gald meh fir d’Atombumbe.
D’riche Lander han tailt mit de-n-àrme, / Niemes hàt meh Hunger glitte, / Ke beesi Sucht, ke Mord, ke Krieg meh! / D’ gànzi Walt isch glicklig gsi!
A scheener Tràim, nit wohr? / Awer laider nur a Tràim!